Zukunft der Windkraft auf Fehmarn

Veröffentlicht am 17.04.2018 in Veranstaltungen

Volles Haus und eine super Veranstaltung gestern im Gasthof Meetz zum Thema „Zukunft der Windkraft auf Fehmarn“.
Die SPD Fehmarn hatte zu der Veranstaltung eingeladen, um über die Auswirkungen auf Fehmarn nach den vom Land Schleswig-Holstein vorgegebenen neuen Vorgaben zur Lärmschutzberechnung bezüglich der Windkraft zu informieren.
Nachdem Frau Dr. Susanne Kirchhof einen Überblick über die Auswirkungen des Infraschalls auf den Menschen gegeben hatte, erläuterte Herr Werner-Marten Hansen (betroffener Bürgermeister von der Westküste), wie sich die Lage der Windkraft und der Lärm, der von diesen ausgehe, auf das Grundeigentum der Bürgerinnen und Bürger auswirken könne. Von erheblichen Wertverlusten bis hin zur Unverkäuflichkeit und Entwidmung der Gebäude stehe alles im Raum. Abhängig sei dabei natürlich auch die subjektive Empfindung der möglichen Käufer zur Windkraft.
Herr Holger Diedrich aus Riepsdorf stellte dann anhand von Plänen die Auswirkungen der Schallberechnung nach den neuen strengeren Vorgaben des Landes auf die einzelnen Orte und Wohngebiete auf Fehmarn dar (Interimsverfahren).
Gab es vorher noch viele Widersprüche seitens vieler anwesender Windkraftbetreiber, war spätestens jetzt Ruhe im Saal. Die Zahlen waren deutlich und zeigten auf, wie sich die bereits in vielen Gebieten deutlich über dem gesetzlichen Maß befindlichen Messergebnisse auswirken und eine zukünftige Entwicklung einschränken oder gar verhindern. Berücksichtigung finde hierbei auch der Lärm von Straße und Schiene, der zum bestehenden Windkraftlärm noch hinzu addiert werden müsse.
Abzuwarten sei zunächst die Regionalplanung des Landes, in der die Vorrangflächen zur möglichen Erweiterung der Windkraft vorgegeben werden.
Die SPD Fehmarn machte indes deutlich, dass sie grundsätzlich für die Windkraft sei. Es müsse jedoch zusammen mit Betreibern und Anliegern ein für alle Seiten erträgliches Maß erreicht werden.
Die Windkraft muss im Einklang mit Mensch, Natur und Tourismus stehen.

 
 

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